Jean Borotra

französischer Tennisspieler; genannt "der fliegende Baske", gewann als Mitglied der weltberühmten "vier Musketiere" (René Lacoste, Jacques Brugnon, Henri Cochet) zwischen 1927 und 1932 sechsmal in Folge den Davis-Cup (insgesamt 32 Davis-Cup-Einsätze); stand neunmal hintereinander im Davis-Cup-Finale und bestritt 224 Wimbledon-Matches; gewann alle vier Grand-Slam-Turniere, mit Ausnahme der US Open, bei allen auch mindestens einmal das Einzel

Erfolge/Funktion:

Wimbledonsieger 1924, 1926

French-Open-Sieger 1924, 1931

Davis-Cup-Sieger 1927-1932

* 13. August 1898 Arbonne bei Biarritz

† 17. Juli 1994 Arbonne bei Biarritz

Schon zu Lebzeiten war er eine Legende: Jean Borotra, "der fliegende Baske". Als Mitglied der weltberühmten "vier Musketiere" (René Lacoste, Jacques Brugnon, Henri Cochet) gewann er sechsmal in Folge den Davis-Cup zwischen 1927 und 1932. 32mal wurde er in der französischen Davis-Cup-Equipe eingesetzt. Neunmal hintereinander stand er im Davis-Cup-Finale - lediglich der Amerikaner Bill Tilden konnte diesen Rekord überbieten. Mit 224 Wimbledon-Matches ist Borotra bis heute unerreicht: Er spielte 65 Einzel (gewann 55), 88 Doppel (gewann 57) und 68 Mixed (gewann 40).

Der gebürtige Baske war der Sohn eines Gutsbesitzers und Schriftstellers. Nach dem Schulbesuch in Arbonne, Bayonne und Paris studierte er Ingenieurwissenschaften und Jura an der Technischen Hochschule in Paris. Er arbeitete zunächst als ...